Bürgerhaus am Markt

Heinrich Mandelsen, Pastor in Hohenhausen von 1573 bis 1612, baute im Jahre 1589 das heutige Bürgerhaus am Hohenhauser Markt.

Im Laufe der Zeit wechselten die Besitzer immer wieder bis schließlich im Jahre 1981 die Gemeinde Kalletal das historische Gebäude erstand und in den Jahren 1985 und 1986 zum heutigen Bürgerhaus umbaute.

In dem typischen Vierständerbau der Spätrenaissance nutzen viele Vereine das Haus immer wieder für Veranstaltungen. Auch heiraten ist im Bürgerhaus möglich.

Corves Mühle

Für mehr als 400 Jahre war die Mühle in ihrer eigentlichen Form in Betrieb. 1529 wurde sie zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Der zweigeschossige Vier-Ständerfach-   werkbau mit seinem steilen Satteldach und den Giebeldreiecken aus Backstein steht direkt am Kalleufer. Durch einen Brand wird das Innere und der Dachstuhl 1986 fast völlig zerstört. 1987 erwarb die Gemeinde Kalletal die Mühle und begann mit der Restauration.  Heute befinden sich die Gemeindebücherei und das Verkehrsbüro in der Mühle.

St.-Pauli-Kirche

Die Kirche wird erstmals 1410 in einer Schenkungsurkunde erwähnt. Der Kirchbau ist aber wesentlich älter. Hinweise auf eine Datierung ergeben sich in Literatur und Grabungen um 1983 nicht. Der bestehende Bau reicht augenscheinlich bis in die spätromanische Zeit (2. Hälfte des 12. Jahr-  hundert / frühes 13. Jahrhundert) zurück.

In der Kirche befindet sich das Brustbild ihres Schutzpatrons, des heiligen Paulus mit dem Schwert des Geistes, umgeben von der Jahreszahl 1496.

Gemeindeverwaltung

Im Jahre 1848 wurde mit dem Bau eines Amtshauses in Hohenhausen begonnen. 1851 zog das Amtspersonal und die Registratur von Varenholz nach Hohenhausen um und aus der Vogtei Hohenhausen wurde das Amt Hohenhausen. Amtssitz ist Hohenhausen aber nur von 1851 bis 1879. Dann hat die Trennung von Justiz und Verwaltung eine Neuregelung erzwungen und es wurde ein Amtsgericht eingerichtet. Das Amtsgericht wurde im Jahre 1968 geschlossen. Heute ist das Amtshaus, das als fürstliches Denkmal erbaut wurde, Sitz und Eigentum der Gemeinde Kalletal

Jacobi-Denkmal

Seit 1896 steht auf einer künstlich angelegten Halbinsel in dem "kleinen Moorgrund" das sogenannte "Fischerdenkmal am Dreh". Durch Straßenbaumaßnahmen ist die Halbinsel heute nicht mehr erkennbar. Es ist das einzige Denkmal in Hohenhausen, das nicht zerstört, versetzt oder in alle Winde verstreut wurde. Um das Denkmal noch mehr herauszuheben, ließ die Gemeinde Kalletal im Jahre 1970 ein Wasserbecken installieren.  Das Denkmal soll an den großen Sohn Hohenhausens erinnern, an Stephan Ludwig Jacobi.

Jahn-Denkmal

Im Jahre 1884 wurde in Hohenhausen der Turnverein Einigkeit ins Leben gerufen. Zu seinem 25-jährigen Bestehen im Jahre 1909 wurde für "Turnvater Jahn" im Rotenberg ein Denkmal errichtet.

Diese Denkmal wurde dann 1973 mit Hilfe der Löschgruppe Hohenhausen im Park am Ententeich aufgestellt.  

Lerchenspornblüte

Alle Jahre zwischen März und Mai, je nach Witterung, verwandeln sich große Flächen im Rotenberg, in der Nähe vom Bärenkopf, für kurze Zeit in einen zauberhaften, flieder und weiß blühenden Blütenteppich.